Wartezeit überbrücken

Geduld ist meine Stärke nicht; war sie noch nie. Deswegen fällt es mir auch nicht leicht, zu akzeptieren, dass sich unser Krümelchen den Zeitpunkt seiner Geburt selber aussucht. Denn von mir aus dürfte es lieber heute als morgen losgehen, damit die Warterei ein Ende hat. Eigentlich hoffte ich ja, dass direkt nach meinen Semesterprüfungen die Wehen losgehen und unser Baby vor dem errechneten Termin kommt. Aber Pustekuchen…

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Also sitze ich nun da und warte und freue mich darauf, wenn wir zu dritt sind und ich dann auch endlich wieder draussen arbeiten darf. Denn Christof pfeift mich momentan bei (fast) allem zurück.

Im Wald darf ich nicht helfen – «zu schwer». Also macht sich Christof jeweils selber auf den Weg, um in seinem Wald für Ordnung zu schaffen, Jungwuchs, Dickungs- und Stangenholz zu pflegen. Viel Arbeit, die mir aber auch gefallen würde. *seufz* Naja, nächstes Jahr dann wieder…

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Sägen lässt er mich momentan auch nicht – «zu gefährlich und zu schwer». *grummel*

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Also beschränke ich mich auf «Innendienst», auf Arbeiten für meine Firma, auf Putzen, Waschen, Bügeln (erwähnte ich bereits, dass das meine Lieblingsarbeiten sind?) und auf kleine Nettigkeiten, wie z.B. das Aufmotzen des alten Kinderwagens, in dem bereits Christof herumgekarrt wurde. Dessen beste Zeit liegt leider weit hinter ihm – daran hat auch eine Intensivreinigung nichts geändert. Also habe ich das Innere mit Samt ausgekleidet, eine neue Matratze mit dazu passendem Überzug gebastelt und heute folgt noch der Silberanstrich für das angerostete Gestänge. Bei letzterem hoffe ich, dass sich Freitag nicht als «Helfer» betätigen will. ;o)

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Ach ja, beim Heu rauspressen und beim Ballen laden war meine Hilfe auch nicht erwünscht. Ihr ahnt es? Ja – «zu schwer». ;-) Ist halt schon ein Fürsorglicher, mein lieber Mann. ♥

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3 Kommentare

  1. Ich weiß, wenn es auf das Ende zugeht, hält man es fast nicht mehr aus. Bei unserem Sohn war es genauso. Termin war am 10.12. am 17.12. hat er sich dann beuemt zu kommen. Ich habe es am 10. nicht mehr ausgehalten und bin mitten in meiner Arbeitszeit in tiefstem Schnee nach Hause.

    Ich wünsche euch alles Gute. Die letzten Tage gehen auch noch rum. Der größte Teil ist ja schon geschafft.

    Liebe Grüße
    Harald

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  2. Adrian Heer

    Herzliche Gratulation zum neuen Märstetter Bürger Jan. Habe auf dem „Hundewaggel“ heute Morgen davon erfahren. Das ging ja fix…. Gruss vom „Bürgermeister“

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